Nasridenpaläste
Ein einzigartiger Palastkomplex, der den Höhepunkt der islamischen Kunst und Kultur auf der Iberischen Halbinsel darstellt.
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Der Komplex der Paläste der Alhambra, der die Residenz der Könige und Sultane in Granada seit Jahrhunderten war.
Ein einzigartiger Palastkomplex, der den Höhepunkt der islamischen Kunst und Kultur auf der Iberischen Halbinsel darstellt.
Vorausgesetzt, Sie sind im Inneren des Denkmals oder Sie können es von der Luft aus betrachten, es ist schwer zu vestehen, was die Mauern der Alhambra verstecken, die besterhaltenen Paläste aus der Kultur und islamischen Kunst von al Ándaluz.
Es handelt sich um ein Komlpex aus Gebäuden, welches Muhammad V als seine persönliche Residenz und für die Dienstleistungen des Hofes errichten ließ. Die Paläste wurden nicht als ein einzelner Bauplan entworfen, sondern man nutzte das Erbaute, um es zu erweitern. Die drei Hauptteile sind der Mexuar, der Comares-Palast und der Löwenpalast.
Sie wurden auch Altes Königshaus genannt, um sie von dem Neuen Königshaus zu unterscheiden, Renaissancepalast, den Karl V bauen ließ.
Die Nasridenpaläste wurden auf Anordnung von Muhammad V in der zweiten Hälfte des XIV. Jahrhunderts erbaut, und man profitierte von dem, was von seinem Vater Yusuf I seit 1335 gebaut wurde.
Jeder der Bereiche des Komplexes unterscheiden sich nicht nur von der Verwendung, die er hatte, sondern auch von seiner künstlerischen Struktir aufgrund seiner verschiedenen Zeiten der Baus. Der Comares-Palast ist von der islamischen Baukunst, während der Löwenhof christliche Einflüsse hat.
Nach der Wiedereroberung erlitten die Nasridenpaläste ständige Veränderungen und Restaurationen, die von Karl V die von größerer Bedeutung waren, da er zahlreiche Zimmer hinzufügte und das Neue Königshaus erschuf.
Dies ist die Strecke, welcher Sie während Ihrer Besichtigung folgen werden, mit ein paar Fotos und kurzen Beschreibungen.
Nach dem kleinen Eintritt finden Sie den erste Hof und gehen zum Hof des Machuca (nach dem Nachnamen des Architekten von Karl V benannt).
Dieser Hof hat eine große zentrale Zisterne, die auf Arabisch "zafariche Pilgerweg" heißt und in der christlichen Zeit verändert wurde.
In dem nördlichen Bereich des Hofes heben sich die Bögen, die einen Säulengang bilden, hervor. In dem südlichen Bereich, wo die von den Zypressen gebildeten Bögen sind, muss es noch einen Säulengang gegeben haben mit derselben Struktur der Bögen.
Wenn wir den Hof überqueren und nach Osten weitergehen, betreten wir den Großen Anhörungssaal oder Mexuar.
Dieser Raum diente für wichtige Anhörungen und Sitzungen. Der Sultan saß gewöhnlich auf einer erhöhten Tribüne und erteilte Gerechtigkeit. Am Ende des Raumes ist ein kleines Zimmer, das als Oratorium diente, und daher ist es anders ausgerichtet, um die religiösen Normen zu erfüllen.
Die Dekoration, die wir sehen können, ist anders als sie in der Antike hätte sein können. Ursprünglich gab es einen zentralen Platz, von dem nur die 4 Säulen bestehen.
Im XVI. Jahrhundert wurde der Raum nochmal umgebaut, indem man eine obere Etage hinzufügte, um ihn in eine Kapelle zu verwandeln.
Nachdem wir diesen Raum durchqueren, erreichen wir den Hof und das goldene Zimmer.
Hier war es, wo die Sultane des XIV. Jahrhunderts ihre Staatsbürger empfingen.
Der Zugang zu diesem Hof und Raum hat seine Erklärung. Die schmale Tür in Form eines Hufeisenbogens erlaubte nur jeweils einer Person den Zutritt, sodass die Wache ihren Eingang problemlos kontrollieren konnte.
Sobald man an dieser Kontrolle vorbeigegangen ist, hatte man Zugang zum Goldenen Zimmer, welches als Wartezimmer diente.
Dieser Bereich wurde nach der bemalten Holzdecke benannt, die den homonymen Raum verdeckte. Diese Decke wurde nach der Wiedereroberung während der Herrschaft der Katholischen Könige gebaut, wie aus ihren heraldischen und dekorativen Motiven der neuen Bewohner hervorgeht.
In der Mitte des Hofes hebt sich auch die Nachbildung des Lindaraja-Brunnens hervor, welche aktuell im Museum der Alhambra verwahrt.
Nach dem Durchlaufen dieses Hofes und Raumes erreichen wir den Myrtenhof.
Dieser Hof begann mit dem Comares-Palast. Er wurde von Yusuf I erbaut und sein Sohn Muhammad V stellte seinen Bau und seine Einrichtung fertig. Man betritt ihn durch den Hof des Goldenen Zimmers.
Dies war die Residenz des Sultans und seiner Familie und im Inneren des Comares-Turms war der Salon des Throns. Die Mitte des Palastes ist von diesem Hof der rechteckigen verlängerten Anlage besetzt, der ein mittiges Wasserbecken hat, welches auf ihren kürzeren Seiten durch Myrtenbeete und Säulengänge flankiert wird.
Der Hof war der Mittelpunkt der Residenz und um ihn herum verteilten sich die Räume. Er wird aufgrund der Pflanzenbeete, die an den Seiten des Wasserbeckens wachsen, Myrtenhof genannt.
Der Brunnen, welcher was Wasserbecken mit Wasser versorgt, hat ein eigenartiges Design. Das Wasser fließt mit Kraft aus dem Springbrunnen, aber verlangsamt sich allmählich, bis es in der Spitze verschwindet, um Lärm und Schwingungen des Wassers zu vermeiden.
Dieser Raum ist nicht nach der Form einer Barke benannt, die die Decke hat, wie allgemein angenommen. Sein Name ist aufgrund des arabischen Wortes "al-Baraka" was Segen bedeutet, da man in diesem Saal um göttlichen Beistand bat, um dem Sultan zu helfen, den Thron in dem angrenzenden Raum der Comares oder Salon des Thrones in Besitz zu nehmen.
An den Schwellen eines jeden Eingangs zu den Zimmern heben sich die dekorativen Elemente hervor, welche "taqas" genannt werden.
Das ist der größte Raum des gesamten Denkmals, er hat seinen Namen von den Fenstern, die sich im Inneren befanden, welche im Arabischen "qamriyya" genannt werden.
Jede der Mauern des Turmes hat drei kleine Eingänge, um insgesamt neun Schlafzimmer hervorzurufen, alle gleich außer das Mittlere, da es dasjenige des Sultans war.
Die Dekoration an der Decke ist ein Meisterwerk des islamischen Schreinerhandwerks. Das geometrische Design beinhaltet 8017 verschiedene Teile und stellt die sieben Himmel dar, welche die Seele zu überwinden hat, bis sie den Achten erreicht hat, wo man den Thron Gottes und das Paradies findet.
Von diesem Balkon aus können wir den Hof des Schmiedeeisernen Gitters betrachten und haben eine herrliche Aussicht auf Albaicín, eines der historischen Viertel von Granada.
Er wurde so wegen des Bereichs des Korridors der Terrasse genannt, welcher vergittert ist, um die Zimmer zu beschützen, denen er Platz macht.
Jahre nach der Wiedereroberung des ehemaligen Nasridenreiches von Granada, kam Karl V im Jahre 1526 in die Stadt und entschied sich dazu, in der Alhambra sein Quartier aufzuschlagen. 1528 begannen sie, eine Reihe an neuen Räumen für die Residenz des Kaisers zu bauen und für diese Aufgabe war Pedro Machuca verantwortlich.
In einem dieser Räume, genau im Saal der Früchte wohnte auch Washington Irving, Schriftsteller der berühmten Erzählungen der Alhambra.
Der Löwenhof ist wohl das charakteristischste Bild der Alhambra von Granada.
Er ist umgeben von 124 Marmorsäulen von Macael.
Rund um den Hof gibt es vier Räume, von denen ein kleiner Kanal heraussprudelt, der bis zu dem Löwenbrunnen fließt. Die Brunnen stellen die vier Flüsse des Paradieses dar.
Sie haben viele Legenden und Theorien aufgestellt, wieso es 12 Löwen sind, die den Brunnen bilden. Die konsistenteste Theorie ist wohl die hebräische Bedeutung der 12 Löwen der Stämme Israels.
Dieses Zimmer war das Schlafzimmer des Königs und eine blutige Legende lastet auf diesem Raum, das Ende der Abencerragen.
Die Familie der Zegris beschuldigte die Favoritin des Sultans des Ehebruchs mit einem Abencerragen-Mann. Der Sultan, voller Zorn, rief die 32 Abencerragen-Männer nacheinander herbei und ließ sie über dem Brunnen enthaupten, damit das Wasser das Blut wegschwemmte und diejenigen, die auf das verhängnisvolle Schicksal warteten, hatten nichts zu befürchten.
Das Zimmer ist in zwei Räume unterteilt, das Schlafzimmer und der Wohnbereich.
Das Zimmer ist in drei Räume unterteilt und in jedem von ihnen finden wir Gemälde in seinen Gewölben. Im zentralen Raum vergibt das Gemälde dem Zimmer den Namen, da es zehn Könige der Alhambra darstellt. In den Nebenräumen zeigen sich Herren und christliche Damen, die Früchte der Beziehungen des Königreiches mit den Nachbarkönigreichen.
In diesem Zimmer fand die erste Messe in der Alhambra statt, als die Katholischen Könige Granada eroberten.
Sein Name stammt von den zwei riesigen Marmorfliesen, die auf dem Boden des Zimmers angeordnet sind. Dieser Komplex der Zimmer diente als Wohnort der Sultanin.
Das Zimmer verfügt über einen Brunnen mit einem Kanal, der das Wasser bis zum Löwenhof befördert. Die Kuppel der Muqarnas wurde unter Berücksichtigung der natürlichen Beleuchtung des Zimmers entwickelt und bauten die Form einer Blume, welche bei ihrer Betrachtung in Erwägung gezogen wurde.
Wenn Sie mehr über die Alhambra erfahren möchten und Informationen aus erster Hand wünschen, laden wir Sie ein, das Denkmal auf einer unserer Führungen zu erkunden. Durchlaufen Sie mit uns die Geschichte der ganzen Alhambra.