Alhambra von Granada und ihre Umgebung: die Geschichte
Die rote Burg und die Palaststadt des maurischen Spanien wurden um sie herum gebaut. Entdecken Sie ein bisschen mehr über dieses Denkmal, das zu einem der neuen sieben Weltwunder ernannt wurde.
Die Geschichte des Denkmals und seine Umgebung
Die rote Burg und die Palaststadt des maurischen Spanien wurden um sie herum gebaut. Entdecken Sie ein bisschen mehr über dieses Denkmal, das zu einem der neuen sieben Weltwunder ernannt wurde.
Der Name der Alhambra stammt aus dem Arabischen und bedeutet "die Rote". Sie müssen nur das Denkmal von einem der vielen Aussichtspunkte auf Granada (San Nicolás, San Cristóbal oder San Miguel Alto sind die Beliebtesten) anschauen, um zu verstehen, wieso sie sie so nannten. Die Wände der Festung sind in einem ockerroten Ton gebadet.
Im Laufe der Geschichte durchlebte die Alhambra verschiedene Epochen, ab dem Moment ihres Baus bis zur Gegenwart. Im Folgenden fassen wir dir kurz das Leben des Denkmals im Laufe der Zeit zusammen.
Der Verstand und das Herz der ehemaligen Nasridenstadt. Die Alhambra von Granada liegt auf dem Sabika-Hügel, die sich auf dem Balkon der Flussebene von Granada abzeichnet und der Sierra Nevada den Rücken kehrt. Zu ihrer Rechten liegen die Stadtviertel Albaicín und Sacromonto und zu ihrer Linken die Flüsse Darro und Genil.
Auf der Grundlage der ursprünglichen römischen Struktur hat man angefangen, den Bau in der Sabika zu erweitern. Als der Bürgerkrieg zu Ende war, der das Kalifat von Córdoba Hauptstadt machte, wurde Granada zur Hauptstadt.
Der Gründer der Nasriden Al-Ahmar ließ sich 1238 in Albaicín nieder und begab sich bei seinen Besuch zum Hügel der Sabika. Es beginnt der Wiederaufbau der Ruinen und man fängt an, die Alhambra zu erschaffen, die bis zu unserer Zeit gekommen ist.
Man erschuf die Festung, die Zitadelle und den Palast und sie erreichte ihren Höhepunkt während der Regierungszeit von Yusuf I und Muhammad V, während des XIV. Jahrhunderts.
Nach dieser Periode ist die Stadt aufgrund der christlichen Wiedereroberung weiter gewachsen, indem sich die Stadt und deren Mauern bis zum Ende des XV. Jahrhunderts vergrößerten.
Nach der Wiedereroberung im Jahre 1492 erklärte man die Alhambra zum Königlichen Haus und dort fanden große Veränderungen und Reparaturen statt.
Im Jahre 1506 beginnt man mit dem Bau des Palastes von Karl V, im römischen Renaissance-Stil.
Seit dem Beginn des XVIII. Jahrhunderts wurde die Alhambra schließlich fertig gestellt, um dann praktisch verlassen zu bleiben.
Nach der Invasion Napoleons im Jahre 1812 war die Alhambra drauf und dran, komplett zerstört zu sein.
Im Jahre 1870 wurde sie zum nationalen Denkmal erklärt und ab 1905 entstand das aktuelle Patronat, welches sich um die Erhaltung dieses historischen Denkmals kümmert.
Die maurische Hauptstadt wurde zwischen dem XIV. und XV. Jahrhundert in eine der wohlhabendsten Städte in ganz Europa verwandelt. Sie war ein kulturelles und kommerzielles Zentrum mit einer Bevölkerung von bis zu 165.000 Menschen.
Die Stadt war in Stadtviertel unterteilt, wo sich der Albaicín hervorhob, wo Handwerker, die Alcaicería und das alte Judenviertel des heutigen Gebietes von Elvira lebten.
Dank ihrer geographischen Lage und des Reliefs des Gebietes, so dass die Sierra Nevada wie eine Mauer hinterlassen wird, konnte die Stadt der Wiedereroberung länger standhalten und konnte dank des Handels zwischen Europa und Marokko gedeihen. Auch wenn die Stadt ihren Höhepunkt hatte, hörte die Politik nicht auf, die maurische Gesellschaft zu schwächen. Dies wurde von den Christen ausgenutzt, um sie langsam zurückzuerobern.
Gegenwärtig gibt es eine Vielzahl an Gebäuden und Überresten jener Zeit, wie zum Beispiel der Corral del Carbón und sogar die alte Anordnung der Straßen, wo sich das ehemalige Tor der Bibrrambla befand.
Wenn Sie mehr über die Alhambra erfahren möchten und Informationen aus erster Hand wünschen, laden wir Sie ein, das Denkmal auf einer unserer Führungen zu erkunden. Durchlaufen Sie mit uns die Geschichte der ganzen Alhambra.